Durch die Coronavirus-Pandemie hat sich der Alltag von Kindern und Familien stark gewandelt: In den meisten Bundesländern dürfen Schulen nicht oder nur eingeschränkt besucht werden, Krippen und Kindergärten sind voraussichtlich bis zum Ende der Sommerferien nur für die Notbetreuung geöffnet und Spielplätze sind gesperrt. Viele Kinder haben auf einmal weniger Möglichkeiten, sich draußen zu bewegen. Persönliche Kontakte zu Großeltern und Freunden sind kaum möglich. Um zu untersuchen, wie Kinder mit diesen Einschränkungen umgehen und wie sie sich auf ihr Wohlbefinden auswirken, hat das Deutsche Jugendinstitut (DJI) eine Online-Befragung gestartet.
Die zentralen Fragen
Im Fokus der Studie stehen die Sozialbeziehungen: Welche Rolle spielen digitale Medien beim Kontakt der Kinder zu Freunden, Großeltern, aber auch zu Bezugspersonen aus Kita und Schule? Inwiefern kann die Familie die Kinder hierbei unterstützen und fehlende Sozialkontakte kompensieren? Und welche Auswirkungen hat die Situation auf die gemeinsam verbrachte Zeit in der Familie, das Familienklima, das elterliche Erziehungsverhalten sowie die Beziehungsqualität zu Geschwistern, Großeltern und Freunden? Schließlich möchten wir mit unserer Studie klären, wie es Kindern mit diesen Veränderungen im Alltag geht: Welchen Einfluss haben die Kontaktbeschränkungen auf das Wohlbefinden von Kindern ?
Zur Online-Befragung
Die Befragung dauert circa 15 Minuten. Alle Eltern mit Kindern zwischen drei und fünfzehn Jahren sind eingeladen, sich an der Befragung zu beteiligen und den Link über soziale Netzwerke zu teilen: www.dji.de/kindsein-corona