Nach Einschätzung der Fachdienste durch strukturierte Beobachtungen und Spielangeboten, explorativen Gesprächen mit Eltern und dem Fachpersonal sowie norm-orientierten Einschätzungsverfahren liegt bei den meisten der vorgestellten Kinder eine „durchschnittliche kognitive Entwicklung“ vor.
Dennoch werfen diese Kinder Fragen in der Kita auf.
Woran liegt das ?
Im Bereich des Verhaltens der Kinder gibt es nach Einschätzung der Fachdienste häufig Schwierigkeiten in den Bereichen „Sozialverhalten„, „Aufmerksamkeit“ und „Regulation & Bindung„. Aber auch unterschiedliche „Ängste“ der Kinder haben in den letzten Jahren nach dieser Einschätzung deutlich zugenommen.
Durch die Fachdienste wird auch eingeschätzt, unter welchen Belastungsfaktoren das Kind und die Familie möglicherweise steht. Auch hierbei ist zu beachten, dass es sich in keinem Fall um eine Eingangsdiagnostik der Frühförderstelle handelt, sondern lediglich um Hypothesen der Fachdienste. Dennoch gibt es nennenswerte Hinweise darauf, welche Belastungsfaktoren zum Tragen kommen könnten:
Im Durchschnitt werden von den Fachdiensten etwa 7 Termine vor Ort in der Kindertagesstätte benötigt, um sich ein differenziertes Bild von der Situation des Kindes und der Erzieherin zu machen, auf der dann die anschließende Beratung aufbauen kann.