FAQ Group: Fachdienst

Das bayerische Kultusministerium stellt die „mobilen sonderpädagogischen Hilfen“ (MSH) zur Verfügung, die einen ähnlichen Auftrag wie die Fachdienste erfüllen. Sie sind nicht mit dem „Fachdienst zur Beratung des Fachpersonals in Kindertageseinrichtungen“ identisch.

Nein. Eine Übersicht der Fachdienste in Bayern finden Sie hier: Einzugsgebiet

Nein. Kinder, die dem Beratungsfachdienst vorgestellt werden, sind nicht automatisch in der Frühförderstelle angemeldet. Oder kürzer formuliert: „Beratungskinder“ sind keine „Frühförderungskinder“.

Nein. Die Fachdienste sind ein freiwilliges Beratungsangebot. Alle Vorschläge und Empfehlungen der Fachdienste sind vollkommen unverbindlich und haben keinerlei Weisungscharakter.

Nein. In den meisten Fällen sind die Fachdienste an Frühförderstellen in Bayern angeschlossen. Die Leistungen des Fachdienstes sind aber keine Leistungen im Sinne der Interdisziplinären Frühförderstellen.Fachdienste leisten daher keine Frühfördertätigkeit sondern Beratungsleistungen.

Nein. Aufgabe der Fachdienste ist es, das Fachpersonal der Kindertagesstätte in Bezug auf ein Kind zu beraten. Eine Förderung eines Kindes im Sinne der Eingliederungshilfe findet durch die Fachdienste nicht statt.

Die Leistungen des Fachdienstes sind für die Kindertagesstätten und die Eltern der betreffenden Kinder kostenfrei. Ein „Behandlungsplan Frühförderung“, eine Überweisung oder ein Rezept ist nicht notwendig. Es genügt die Anfrage aus der Kindertagesstätte und das Einverständnis der Eltern des betreffenden Kindes.

Grundsätzlich richtet sich das Angebot des Fachdienstes an das Fachpersonal der Kindertagesstätten. Selbstverständlich können auch Eltern den Fachdienst für ihr Kind in der Kindertageseinrichtung aktivieren oder beim Fachpersonal anregen.